L.A. Ends

It All Ends, 2011
An einem heißen Sommertag in Los Angeles sprach mich ein Obdachloser an. Er schob seine Habseligkeiten in einem vollbepackten Einkaufswagen mit sich herum. Dann zog er einen Geldschein aus seiner Tasche und wedelte vor mir damit herum. Er fragte mich, ob der echt sei. Ich schaute genauer hin und erkannte, dass es sich um einen $100 Note handelte. Er sah echt aus, was ich dem Mann auch sagte. „Das muss mein Glückstag sein“, antwortete er. Er erzählte mir, dass ihm vorhin ein Mann im Anzug diesen Schein in seine Sammelbüchse getan hätte mit den Worten: „Schau genau hin.“ Der Obdachlose konnte es kaum glauben, dass ihm solch ein Glück widerfahren war, daher war er misstrauisch. Nun war er auf dem Weg in einen Supermarkt um endlich nach Herzenlust einkaufen zu können. Ich sah ihm nach wie er über den Parkplatz Richtung Eingang ging und war fassungslos und hocherfreut im selben Augenblick. Ich hatte kein Foto gemacht.

///  One summer day in L. A. I had an interesting conversation with a homeless man. He was packed with his shopping car containing all his belongings. Suddenly he fished a bank note out of his pocket and weaved it in front of my face. He asked me if the note is real. I had a closer look and realized that it was a $100 bill, I let him know that it looked real to me. The man replied: „Thats my lucky day“. The homeless guy explained that a man in a suite put the note in his collecting box accompanied with the words: „Take a good look!“. He just couldn’t believe his luck and therefore was a bit leery. Now he was on his way to a supermarket to shop excessively. I watched him disappear into the direction of the parking lots. I couldn’t believe this encounter – stunned and overjoyed at the same time, I forgot to take a  photograph.